Reinhard Saal  [rs]

Der Neologismus "Denksaal" entstand auf der Suche nach einem Sammelbegriff für die verschiedenen Themen, die ich online zugänglich machen wollte. Der "Denktisch", bei den Darmstädter Gesprächen 2017, ermutigte mich zu dieser Wortneuschöpfung.

[rs] – meine Initialen in eckigen Klammern – nutze ich seit vielen Jahren zur Kennzeichnung meiner Arbeiten. Alle Internetseiten von denksaal sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.

64

64 ist die Zahl der Felder des Schachbretts.
Das Denkspiel betreibe ich seit 1973 als Vereinsspieler in der Schachgemeinschaft "Rund um den Wartturm" (SGW). Als Pressewart der SGW konnte ich über mehrere Jahre Schachkombinationen vor allem aus der Praxis befreundeter Spieler in der lokalen Presse veröffentlichen. Dies ist der Ursprung meiner kleinen Schachtaktik-Sammlung.

Auf meiner Schachseite finden Sie:

pgn-Datenbanken (pgn = portable-game-notation) zum Download u.a. mit besagten Kombinationen aus der lokalen Presse.
Als Projekt würde es mich interessieren, "Best-of"-Kombinationen von weiteren Spielern "Rund um den Wartturm" zu sammeln.
Online-Schachrätsel, die Sie nach verschiedenen Kriterien aufrufen können: z.B. nach Kombinationsmotiven. Diese Seite bietet Ihnen an, ein 'Cooky' zu speichern. Es dient als Lesezeichen und soll beim nächsten Aufruf der Seite zur zuletzt besuchten Kombination zurück führen.
Um die pgn-Datenbanken öffnen zu können, steht Ihnen eine kostenloser PGN-Viewer als Download zur Verfügung.
Darüber hinaus habe ich versucht, die Software für die Vereins-CD der 'SGW' in eine publikationsfähige Form zu bringen. Das Ergebnis trägt den Namen 'ClubCDFeatures' und ist ebenfalls als Download verfügbar.

Apps

Als Freizeit-Programmierer entwickle ich vor allem Anwendungen für meine berufliche Tätigkeit und fürs Schach (C- und VBA-Programme). Der größte Teil ist noch nicht in einem publikationsfähigen Zustand. Die meisten meiner exe-Programme sind mit verschiedenen Sprachmodulen ausgestattet, und zwar in Deutsch, Englisch und Spanisch. Einen Überblick finden Sie hier.

 

Zu meinen Hobbys gehört außerdem die Realisierung von Internet-Auftritten, wie dem von http://www.lorbeer-textildesign.de/

Handicap

Nach dem Studium der Soziologie an der TH Darmstadt (1976 noch TH, Technischen Hochschule) entschied ich mich für eine Stelle als Gruppenleiter in einem innovativen Projekt der WfB Dieburger (1987 noch WfB, Werkstatt für Behinderte). Wir hatten die Chance, in Dieburg einen neuen Werkstattbereich aufzubauen, der als 'Dieburger-Modell' bekannt wurde. Uns gelang es, etwa 60% unserer psychisch kranken Klientel extern zu betreuen, außerhalb der Werkstatt, auf "normalen" Firmenarbeitsplätzen, und zwar über 2,5 Jahrzehnte mit nur geringen Schwankungen (50% - 70%).
Die (soziologischen) Reflexionen über meinen Arbeitsalltag, über berufliche Integrationsprozesse, über (Reha-)Werkstätten möchte ich Ihnen hier vorlegen.

Publikationen

Reinhard Saal

2002: Berufliche Rehabilitation im Alltag eines Betriebes. In: Aktion Psychisch Kranke e.V., Schmidt-Zadel, Pörksen (Hg.), Teilhabe am Arbeitsleben, Band 1 und 2. Psychiatrie-Verlag, Bonn 2002; S. 99 - 104 (online unter: https://www.apk-ev.de/fileadmin/downloads/Band_29_gesamt.pdf; zuletzt geprüft: 2024-04)
2012: Rehabilitation in der beruflichen Alltagswelt. In: IMPULSE – Fachmagazin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung. Nr. 60, 01.2012, Schwerpunktthema: „Unterstütze Beschäftigung für Menschen mit psychischen Erkrankungen“. Hamburg 2012; S. 6 - 11 (online unter: https://www.bag-ub.de; zuletzt geprüft: 2024-04. Die Zeitschrift IMPULSE ist über die Homepage der BAG-UB abrufbar.)
2013: Rehabilitation in der beruflichen Alltagswelt. Vortrag auf der WfbM:Messe, Nürnberg im März 2013; Das Vortragsmanuskript finden Sie unter: www.denksaal.de/handicap/fachartikel/Saal_2013_Rehabilitation_in_der_beruflichen_Alltagswelt.pdf
2018: Integration in die berufliche Alltagswelt trotz Psychose. Die Bedeutung der Arbeitswelt für die Klientel der Reha-Werkstätten - Eröffnungsreferat zur Jahrestagung von 53° NORD am 8. und 9. März 2018; Das gründlich überarbeitetet Vortragsmanuskript, mit weiterführenden zusätzlichen Anmerkungen und Quellenangaben, finden Sie unter: www.denksaal.de/handicap/referate/53grad-nord_2018/1_Einleitung.htm
2018: „Normalität rehabilitiert“. Ein Interview mit G. Grotemeyer. In: KLARER KURS, 2018, 11. Jahrgang (Heft 2), Seite 30-33, Hamburg: 53° NORD
2022: Sonderwelten und Übergänge. Anmerkungen zu einem Schlüsselbegriff der Werkstattkritik. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik Band 118, Juni 2022, Heft 2, S. 350 - 363. www.denksaal.de/handicap/fachartikel/Saal_2022_Sonderwelten_ZBW_Forum.pdf
2022: „Virtuelle Werkstatt“. Ein Interview mit D. Basener (53° NORD). (Zusammenfassung online unter: https://www.un-konventionell.info/fileadmin/dokumente/offen/handbuecher/Interview_Reinhard_Saal.pdf ; zuletzt geprüft: 2024-04)
2024: Anmerkungen zum Aktionsplan des BMAS (April 2024): „Unterstützte Beschäftigung als Werkstatt-Konzept“. In: KLARER KURS – Das Online-Magazin für berufliche Teilhabe, 16. April 2024. 53° NORD Agentur und Verlag. (online unter: https://www.53grad-nord.com/klarer-kurs/artikel/unterstuetzte-beschaeftigung-als-werkstatt-konzept; zuletzt geprüft: 2024-04)

 

Meinen Texte liegt die These zugrunde, dass berufliche Teilhabe der Klientel von Werkstätten nicht nur den 'materiellen' Arbeitsprozess betrifft, sondern auch die Teilhabe an beruflichen Alltagswelten. Berufliche Eingliederung muss daher (und vielleicht in erster Linie) als sozialintegrativer Prozess analysiert und in der Praxis betrieben werden.

 

Reinhard Saal, Schaafheim September 2017 / April 2024